Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 2522-302

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

2522-302

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

029

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Braken

geografische Länge (Dezimalgrad):

9,4956

geografische Breite (Dezimalgrad):

53,4233

Fläche:

639,00 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Oktober 1998

Als GGB bestätigt:

Dezember 2004

Ausweisung als BEG:

Dezember 2018

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §23 BNatSchG und §16 NAGBNatSchG, Verordnung über das Naturschutzgebiet 'Braken und Harselah' vom 10.12.2018 (Landkreis Stade), Amtsblatt für den Landkreis Stade Nr. 49 v. 13.12.2018 S. 423
§32 (2) BNatSchG i.V.m. §23 BNatSchG und §16 NAGBNatSchG, Verordnung über das Naturschutzgebiet 'Kahles und Wildes Moor' vom 06.02.2017 (Landkreis Stade), Amtsblatt für den Landkreis Stade Nr. 7 v. 16.02.2017 S. 59

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

März 1998

Aktualisierung:

Juni 2021

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

2522

Bargstedt

MTB

2523

Harsefeld

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE93

Lüneburg

Naturräume:

634

Zevener Geest

naturräumliche Haupteinheit:

D27

Stader Geest

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Vorherrschend feuchte Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder, außerdem Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwälder (Tiefland-Ausprägungen), Erlen-Eschenwälder und feuchte Hochstaudenfluren. Sekund. Kiefern-Birken-Moorwald. Tümpel.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Größtes naturnahes Laubwaldgebiet der gesamten Stader Geest. Größter Bestand feuchter Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder in diesem Naturraum. Naturraumtypischer Waldkomplex mit verschiedenen Waldgesellschaften. Großes Kammolch-Vorkommen.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

L

Laubwaldkomplexe (bis 30 % Nadelbaumanteil)

100 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

2522-302

 

72

BW

b

+

Braken

96,00

15

2522-302

 

 

GB

b

 

 

0,00

0

2522-302

 

LÜ 175

NSG

b

-

Braken, Harselah, Kahles und Wildes Moor

650,53

100

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Teilflächen durch Nadelholzanbau und intensive Forstwirtschaft (strukturarme Altersklassen-Bestände) beeinträchtigt. Entwässerung.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.02

Wiederaufforstung mit nicht autochthonen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.04

Beseitigung von Tot- und Altholz

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B07

andere forstwirtschaftliche Aktivitäten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

H04.01

saurer Regen

gering (geringer Einfluß)

 

beides

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

J02

anthropogene Veränderungen der hydraulischen Verhältnisse

hoch (starker Einfluß)

 

beides

J03.02

Anthropogene Verminderung der Habitatvernetzung, Fragmentierung von Habitaten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.01

Wiederaufforstung mit einheimischen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.05

extensive Holzproduktion (Belassen von Tot- und Altholz im Bestand)

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Management:

Institute

LK Stade
Landkreis Stade

Status: N: Bewirtschaftungsplan liegt nicht vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

6430

Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe

0,4500

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2014

7140

Übergangs- und Schwingrasenmoore

1,3000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2014

9110

Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum)

25,4000

 

 

G

B

 

 

1

C

 

 

C

2014

9120

Atlantischer, saurer Buchenwald mit Unterholz aus Stechpalme und gelegentlich Eibe (Quercion robori-petraeae oder Ilici-Fagenion)

7,7000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

C

2013

9130

Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)

26,7000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2013

9160

Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum]

128,0000

 

 

G

A

 

 

1

B

 

 

A

2014

9190

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen mit Quercus robur

54,7000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2013

91D0

Moorwälder

3,4000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2014

91E0

Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)

17,1000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2013

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

 

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

 

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

Biotopkartierung: L 2522/69, 78, 173, 176-181, 207

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %