Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

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- Gebietsnummer in 3406-301

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

3406-301

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

056

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Itterbecker Heide

geografische Länge (Dezimalgrad):

6,7892

geografische Breite (Dezimalgrad):

52,5167

Fläche:

109,00 ha

Vorgeschlagen als GGB:

April 1999

Als GGB bestätigt:

Dezember 2004

Ausweisung als BEG:

August 2007

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §23 BNatSchG und §16 NAGBNatSchG, Verordnung über das Naturschutzgebiet 'Itterbecker Heide' vom 13.08.2007 (Landkreis Grafschaft Bentheim), Nds. MBl. Nr. 34 v. 22.08.2007 S. 837

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

März 1998

Aktualisierung:

Juli 2021

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

3406

Itterbeck

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE94

Weser-Ems

Naturräume:

580

Nordhorn-Bentheimer Sandniederung

naturräumliche Haupteinheit:

D30

Dümmer Geestniederung u. Ems-Hunte Geest

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Im Nordteil welliges Stauchmoränengelände mit offenen Sandheiden aus Besenheide und Drahtschmiele. Im Südteil Dünengelände mit Komplex aus Birken-Eichen- und Kiefernwäldern, Wacholder- und Krähenbeer-Heiden.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Drittgrößte Heide im niedersächs. Tiefland westlich der Weser. Strukturreicher Biotopkomplex mit Vorkommen gefährdeter Arten.

Kulturhistorische Bedeutung:

Restfläche einer kulturhistorisch bedeutsamen Heidelandschaft.

geowissensch. Bedeutung:

Gut ausgeprägte Stauchmoränen.

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

K

Zwergstrauchheidenkomplexe

100 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

3406-301

 

 

GB

b

 

 

0,00

0

3406-301

 

NOH 8

LSG

b

*

Uelsener Berge

2.960,98

2

3406-301

 

WE 34

NSG

b

*

Itterbecker Heide

110,96

97

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

Eine Erweiterung des Naturschutzgebietes ist vorgesehen. Auf Teilflächen wurden mit Erfolg Pflegemaßnahmen durchgeführt.

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Teilflächen der Heide stark mit Kiefern verbuscht. Absterben von Wacholdern innerhalb zu dichter Waldbestände. Kleinflächig Pflanzung standortfremder Nadelbäume (Fichte, Douglasie, Lärche). Einwanderung der Späten Traubenkirsche.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

A03.03

Brache/ ungenügende Mahd

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

B01.02

Erstaufforstung mit nicht autochthonen Arten

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

B02.04

Beseitigung von Tot- und Altholz

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

G05.07

fehlende oder fehlgeleitete Schutzmaßnahmen

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

H04.01

saurer Regen

gering (geringer Einfluß)

 

beides

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

hoch (starker Einfluß)

 

beides

I01

invasive nicht-einheimische Arten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

J03.02

Anthropogene Verminderung der Habitatvernetzung, Fragmentierung von Habitaten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

K02.01

Veränderungen der Artenzusammensetzung, Suzkession

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

K02.01

Veränderungen der Artenzusammensetzung, Suzkession

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

 

Management:

Institute

LK Grafschaft Bentheim
Landkreis Grafschaft Bentheim

Status: N: Bewirtschaftungsplan liegt nicht vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

2310

Trockene Sandheiden mit Calluna und Genista [Dünen im Binnenland]

0,6000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2019

2320

Trockene Sandheiden mit Calluna und Empetrum nigrum [Dünen im Binnenland]

10,6000

 

 

G

A

 

 

1

B

 

 

B

2019

2330

Dünen mit offenen Grasflächen mit Corynephorus und Agrostis [Dünen im Binnenland]

3,0000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2019

4030

Trockene europäische Heiden

34,6000

 

 

G

A

 

 

1

B

 

 

B

2019

5130

Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und -rasen

0,2000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2019

9190

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen mit Quercus robur

1,2000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2019

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

 

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

PFLA

DIPHTRIS

Diphasiastrum tristachyum [Zypressen-Flachbärlapp]

 

 

 

X

r

p

z

2004

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

L 3506/5

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

20 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

80 %

Unbekannt

0 %