Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 3630-301

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

3630-301

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

102

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Beienroder Holz

geografische Länge (Dezimalgrad):

10,7133

geografische Breite (Dezimalgrad):

52,3317

Fläche:

547,00 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Juni 2000

Als GGB bestätigt:

Dezember 2004

Ausweisung als BEG:

 

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

 

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

Dezember 1999

Aktualisierung:

April 2020

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

3630

Wolfsburg Süd

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE91

Braunschweig

Naturräume:

624

Ostbraunschweigisches Flachland

naturräumliche Haupteinheit:

D31

Weser-Aller-Flachland

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Feuchte Eichen-Hainbuchenwälder sowie diverse Mischwälder aus Buche, Eiche, Edellaubholz sowie standortfremden Nadelbäumen auf wechselfeuchten, tonigen Standorten. In ehemaligen Munitionsbunkern Fledermausquartiere. Waldwiesen.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Das Gebiet wurde vorrangig deswegen ausgewählt, weil sich hier eines der aktuell wichtigsten bekannten Winterquartiere der Mopsfledermaus innerhalb Niedersachsens befindet. Außerdem repräsentatives Vorkommen von Eichen-Hainbuchenwäldern.

Kulturhistorische Bedeutung:

Relikte historischer Hutewälder mit alten Eichen.

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

I2

Feuchtgrünlandkomplex auf mineralischen Böden

3 %

L

Laubwaldkomplexe (bis 30 % Nadelbaumanteil)

50 %

N04

Forstl. Nadelholz-kulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze) 'Kunstforsten'

5 %

R

Mischwaldkomplex (30-70% Nadelholzanteil, ohne natürl. Bergmischwälder)

42 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

3630-301

3630-401

48

EGV

b

-

Laubwälder zwischen Braunschweig und Wolfsburg

3.295,00

100

3630-301

 

 

GB

b

+

 

0,00

0

3630-301

 

HE 20

LSG

b

+

Schuntertal

416,09

1

3630-301

 

HE 1

LSG

b

*

Beienroder Holz

702,97

68

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Auf Teilflächen Fremdholzbestände sowie Mangel an Alt- und Totholz.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.02

Wiederaufforstung mit nicht autochthonen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.04

Beseitigung von Tot- und Altholz

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

H04.01

saurer Regen

gering (geringer Einfluß)

 

beides

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

J03.02

Anthropogene Verminderung der Habitatvernetzung, Fragmentierung von Habitaten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.01

Wiederaufforstung mit einheimischen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.05

extensive Holzproduktion (Belassen von Tot- und Altholz im Bestand)

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Management:

Institute

LK Helmstedt
Landkreis Helmstedt

Status: N: Bewirtschaftungsplan liegt nicht vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

9110

Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum)

24,4000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2011

9130

Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)

7,7000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2010

9160

Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum]

213,0000

 

 

G

B

 

 

1

A

 

 

B

2011

9190

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen mit Quercus robur

11,2000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2011

91E0

Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)

0,5000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2010

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

AMP

Triturus cristatus [Kammmolch]

 

 

r

M

6 - 10

 

 

1

h

B

 

 

C

II

2015

COL

Osmoderma eremita [Eremit]

 

 

r

DD

p

 

 

1

h

B

 

 

C

II

2017

MAM

Barbastella barbastellus [Mopsfledermaus]

 

 

w

 

1 - 5

 

 

1

h

B

 

 

C

II

2018

MAM

Myotis bechsteinii [Bechsteinfledermaus]

 

 

u

DD

p

 

 

D

 

 

 

 

 

II

2006

MAM

Myotis myotis [Großes Mausohr]

 

 

u

DD

p

 

 

D

 

 

 

 

 

II

2015

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

MAM

FELISILV

Felis silvestris [Wildkatze]

 

 

X

 

r

p

g

2014

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %