Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 4127-304

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

4127-304

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

171

Biogeografische Region:

K

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Bergwiesen und Teiche bei Zellerfeld

geografische Länge (Dezimalgrad):

10,3464

geografische Breite (Dezimalgrad):

51,8289

Fläche:

102,00 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Juni 2000

Als GGB bestätigt:

Dezember 2004

Ausweisung als BEG:

Dezember 2010

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §26 BNatSchG und §19 NAGBNatSchG, Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet 'Harz (Landkreis Goslar)' vom 07.12.2010 (ABl für den Landkreis Goslar Nr. 13 vom 30.12.2010 S. 256) zuletzt geändert durch die 10. Änderung der Verordnung vom 08.11.2018 (Nds. MBl. Nr. 41/2018 vom 05.12.2018 S. 1434)

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

Januar 2000

Aktualisierung:

September 2020

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

4127

Seesen

MTB

4128

Clausthal-Zellerfeld

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE91

Braunschweig

Naturräume:

380

Oberharz

naturräumliche Haupteinheit:

D37

Harz

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Komplex aus artenreichen montanen Goldhafer-Wiesen und Borstgrasrasen sowie oligo- bis mesotrophen Stauteichen mit Zwergbinsen- und Strandlings-Gesellschaften. Bachtal mit montanen Hochstaudenfluren.

Teilgebiete/Land:

Wiesen an der Bockswieser Höhe, Stadtweger Teich, Wasserläufer Teich, Mittlerer Zechenteich, Spiegeltal

Begründung:

Repräsentative Vorkommen von Teichuferboden-Vegetation mit Arten der Zwergbinsen- und Strandlingsgesellschaften sowie von Bergwiesen und montanen Borstgrasrasen. Wertvolles Vorkommen der montanen Ausprägung feuchter Hochstaudenfluren.

Kulturhistorische Bedeutung:

Alte Stauteiche des historischen Oberharzer Wasserregals.

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

D

Binnengewässer

14 %

H

Grünlandkomplexe mittlerer Standorte

80 %

N04

Forstl. Nadelholz-kulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze) 'Kunstforsten'

6 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

4127-304

 

 

GB

b

+

 

0,00

0

4127-304

 

GS 59

LSG

b

-

Harz (Landkreis Goslar)

38.939,00

100

4127-304

 

 

NP

b

-

Harz

27.218,40

100

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Teichboden-Vegetation potentiell durch eine nicht am Schutzziel orientierte Regelung des Wasserstands gefährdet. Stellenweise ältere Fichtenaufforstungen. Grünland z.T. durch intensive Nutzung an Arten verarmt.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

A02.01

landwirtschaftliche Nutzungsintensivierung

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.01.02

Wiederaufforstung mit nicht autochthonen Gehölzen

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

G05.07

fehlende oder fehlgeleitete Schutzmaßnahmen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

gering (geringer Einfluß)

 

beides

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

 

Management:

Institute

LK Goslar
Landkreis Goslar

Status: J: Bewirtschaftungsplan liegt vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

Maßnahmenplanung für das FFH-Gebiet 'Bergwiesen und Teiche bei Zellerfeld', Niedersächsisches Forstamt Clausthal, Landkreis Goslar 2015

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

3130

Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und/oder der Isoeto-Nanojuncetea

8,3000

 

 

G

A

 

 

1

A

 

 

B

2008

6230

Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden

2,0000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2013

6430

Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe

0,8000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2013

6520

Berg-Mähwiesen

63,1000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

C

2013

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

 

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

PFLA

LITTUNIF

Littorella uniflora [Europäischer Strandling]

 

 

 

 

r

p

z

2016

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %