Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 2511-332

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

2511-332

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

193

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Kollrunger Moor und Klinge

geografische Länge (Dezimalgrad):

7,7017

geografische Breite (Dezimalgrad):

53,4383

Fläche:

479,85 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Januar 2005

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

September 2006

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §23 BNatSchG und §16 NAGBNatSchG, Verordnung über das Naturschutzgebiet „Wiesmoor-Klinge“ vom 11.09.2006 (Landkreis Aurich), Nds. MBl. Nr. 33 v. 20.09.2006 S. 878 sowie Verordnung über das Naturschutzgebiet 'Kollrunger Moor' in der Gemeinde Friedeburg, Landkreis Wittmund und der Stadt Aurich, Landkreis Aurich vom 06.09.2007

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

November 2004

Aktualisierung:

Juli 2020

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

2511

Ostgroßefehn

MTB

2512

Wiesmoor

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE94

Weser-Ems

DE94

Weser-Ems

Naturräume:

601

Ostfriesische Zentralmoore

naturräumliche Haupteinheit:

D26

Ostfriesische Geest

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Restflächen eines abgetorften und teilw. renaturierten Hochmoores mit Wollgras-Torfmoos-Schwingrasen, dystrophen Gewässern, nährstoffarmen Sümpfen, Glockenheide- und Pfeifengras-Degenerationsstadien und Birken-Moorwald. Kleinflächig Hochmoorvegetation.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Vorrangig ausgewählt zur Repräsentanz der dystrophen Moorgewässer im Naturraum 'Ostfriesische Geest'. Außerdem großflächig renaturierungsfähiges Hochmoor, daneben auch Moorwald sowie Übergangs- und Schwingrasenmoor.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

D

Binnengewässer

7 %

J1

Hoch- und Übergangsmoorkomplex

92 %

N

Nadelwaldkomplexe (bis max. 30% Laubholzanteil)

1 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

2511-332

 

WE 249

NSG

b

*

Wiesmoorklinge

350,70

58

2511-332

 

WE 257

NSG

b

*

Kollrunger Moor

277,71

41

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Entwässerung, zunehmende Bewaldung offener Moorbereiche, Nährstoffeinträge durch Düngung in den Randbereichen u. a., Torfabbau

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

A11

andere landwirtschaftliche Aktivitäten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

B02.04

Beseitigung von Tot- und Altholz

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B07

andere forstwirtschaftliche Aktivitäten

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

F03.01

Jagd

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

hoch (starker Einfluß)

 

beides

J02

anthropogene Veränderungen der hydraulischen Verhältnisse

hoch (starker Einfluß)

 

beides

K02.01

Veränderungen der Artenzusammensetzung, Suzkession

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

 

Management:

Institute

LK Aurich
Landkreis Aurich

LK Wittmund
Landkreis Wittmund

Status: N: Bewirtschaftungsplan liegt nicht vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

3160

Dystrophe Seen und Teiche

87,2000

 

 

G

A

 

 

1

C

 

 

B

2006

7120

Noch renaturierungsfähige degradierte Hochmoore

173,9000

 

 

G

B

 

 

1

C

 

 

B

2006

7140

Übergangs- und Schwingrasenmoore

4,4000

 

 

G

B

 

 

1

C

 

 

B

2006

7150

Torfmoor-Schlenken (Rhynchosporion)

0,4000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

C

2006

91D0

Moorwälder

37,8000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2006

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

 

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

AMP

RANAARVA

Rana arvalis [Moorfrosch]

 

 

X

 

r

p

g

2019

REP

LACEAGIL

Lacerta agilis [Zauneidechse]

 

 

X

 

r

p

g

2019

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %