Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

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- Gebietsnummer in 2917-332

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

2917-332

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

251

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Stenumer Holz

geografische Länge (Dezimalgrad):

8,5656

geografische Breite (Dezimalgrad):

53,0831

Fläche:

93,89 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Januar 2005

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

Dezember 2018

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §23 BNatSchG und §16 NAGBNatSchG, Verordnung über das Naturschutzgebiet 'Stenumer Holz' vom 26.06.2018 (Landkreis Oldenburg), Amtsblatt für den Landkreis Oldenburg Nr. 49 v. 14.12.2018 S. 265

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

November 2004

Aktualisierung:

Mai 2017

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

2917

Delmenhorst

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE94

Weser-Ems

Naturräume:

595

Delmenhorster Geest

naturräumliche Haupteinheit:

D30

Dümmer Geestniederung u. Ems-Hunte Geest

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Naturnahe Eichen-Hainbuchenwälder sowie Flattergras- und Waldmeister Buchenwälder, die von einem kleinen Bach durchzogen werden. Alter Waldstandort. Entlang der Wege und am Waldrand teilweise alte Wallhecken.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Das Gebiet wurde vorrangig ausgewählt zur Repräsentanz von Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwäldern, Waldmeister-Buchenwäldern und Hainsimsen-Buchenwäldern in der Dümmer-Geestniederung und Ems-Hunte-Geest.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

H04

Intensivgrünlandkomplexe ('verbessertes Grasland')

3 %

L

Laubwaldkomplexe (bis 30 % Nadelbaumanteil)

94 %

N

Nadelwaldkomplexe (bis max. 30% Laubholzanteil)

3 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

2917-332

 

OL 13

LSG

b

-

Stenumer Holz

170,26

100

2917-332

 

 

NP

b

-

Wildeshauser Geest

153.196,08

100

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Pflanzung standortfremder Gehölze (Fichte, Lärche), Schäden durch Rückefahrzeuge, Begradigung des Baches im Osten durch zahlreiche Durchstiche.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.02

Wiederaufforstung mit nicht autochthonen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B07

andere forstwirtschaftliche Aktivitäten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

H04.01

saurer Regen

gering (geringer Einfluß)

 

beides

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

hoch (starker Einfluß)

 

beides

J02.05.02

Veränderungen von Lauf und Struktur von Fließgewässern

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.01

Wiederaufforstung mit einheimischen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.05

extensive Holzproduktion (Belassen von Tot- und Altholz im Bestand)

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Management:

Institute

LK Oldenburg
Landkreis Oldenburg

Status: J: Bewirtschaftungsplan liegt vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

Erhaltungs- und Entwicklungsplan für das FFH-Gebiet 'Stenumer Holz' Niedersächsisches Forstamt Neuenburg, Landkreis Oldenburg 2012

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

9110

Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum)

8,1000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

C

2008

9120

Atlantischer, saurer Buchenwald mit Unterholz aus Stechpalme und gelegentlich Eibe (Quercion robori-petraeae oder Ilici-Fagenion)

26,1000

 

 

G

B

 

 

1

C

 

 

B

2008

9130

Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)

0,3000

 

 

G

D

 

 

 

 

 

 

 

2008

9160

Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum]

36,5000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2008

91E0

Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)

1,9000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2008

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

 

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

 

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %