Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

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- Gebietsnummer in 2923-331

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

2923-331

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

256

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Moor am Schweinekobenbach

geografische Länge (Dezimalgrad):

9,5572

geografische Breite (Dezimalgrad):

53,0433

Fläche:

63,78 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Januar 2005

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

Juli 2018

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §23 BNatSchG und §16 NAGBNatSchG, Verordnung über das Naturschutzgebiet „Rotes Moor“ vom 03.11.2017 (Landkreis Rotenburg (Wümme)), Amtsblatt für den Landkreis Rotenburg (Wümme) Nr. 22 v. 15.07.2018 S. 450

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

November 2004

Aktualisierung:

Mai 2016

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

2923

Bothel

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE93

Lüneburg

Naturräume:

631

Wümmeniederung

naturräumliche Haupteinheit:

D27

Stader Geest

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Ostteil: Feuchter Borstgrasrasen, Moorheiden, Kleinseggen-Gesellschaften, nährstoffarmer Weiher. Am Bach feuchter Stieleichen-Birkenwald. Mittelteil: Schlatt mit Moorweiher und Schwingrasen. Westteil: entwässertes Hochmoor mit Moorwäldern mit Gagel.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Hohe Bedeutung zur Vervollständigung der Repräsentanz von Borstgrasrasen in der Stader Geest. Darüber hinaus bedeutsame Vorkommen v.a. von feuchten Heiden mit Glockenheide sowie von Übergangs- und Schwingrasenmooren.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

D

Binnengewässer

1 %

I1

Niedermoorkomplex (auf organischen Böden)

30 %

I2

Feuchtgrünlandkomplex auf mineralischen Böden

38 %

K

Zwergstrauchheidenkomplexe

6 %

L

Laubwaldkomplexe (bis 30 % Nadelbaumanteil)

13 %

N

Nadelwaldkomplexe (bis max. 30% Laubholzanteil)

12 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

 

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Entwässerung durch Grundwasserabsenkung. Torfsackung im Niedermoorbereich.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

A04.01

intensive Beweidung

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

B02.01.02

Wiederaufforstung mit nicht autochthonen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.04

Beseitigung von Tot- und Altholz

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

F03.01.01

Wildschäden (durch überhöhte Populationsdichten)

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

H04.01

saurer Regen

gering (geringer Einfluß)

 

beides

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

J02

anthropogene Veränderungen der hydraulischen Verhältnisse

hoch (starker Einfluß)

 

beides

J03.02

Anthropogene Verminderung der Habitatvernetzung, Fragmentierung von Habitaten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

 

Management:

Institute

LK Rotenburg
Landkreis Rotenburg

Status: N: Bewirtschaftungsplan liegt nicht vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

3150

Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions

0,0300

 

 

G

D

 

 

 

 

 

 

 

2005

3160

Dystrophe Seen und Teiche

0,7000

 

 

G

B

 

 

1

A

 

 

C

2005

4010

Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix

2,0000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2005

6230

Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden

7,3000

 

 

G

A

 

 

1

B

 

 

B

2005

7140

Übergangs- und Schwingrasenmoore

1,6000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

C

2006

7150

Torfmoor-Schlenken (Rhynchosporion)

0,0400

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2006

9160

Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum]

2,2000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2005

9190

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen mit Quercus robur

3,7000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

C

2005

91D0

Moorwälder

15,0000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2005

91E0

Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)

2,8000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2005

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

 

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

PFLA

PEDISYLV

Pedicularis sylvatica [Wald-Läusekraut]

 

 

 

 

r

p

z

2005

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %