Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 3508-331

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

3508-331

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

316

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Tillenberge

geografische Länge (Dezimalgrad):

7,1264

geografische Breite (Dezimalgrad):

52,4022

Fläche:

94,03 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Januar 2005

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

März 2018

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §23 BNatSchG und §16 NAGBNatSchG, Verordnung über das Naturschutzgebiet 'Tillenberge' vom 15.03.2018 (Landkreis Grafschaft Bentheim), Nds. Ministerialblatt Nr. 14 v. 18.04.2018 S. 271

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

November 2004

Aktualisierung:

Juli 2021

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

3508

Nordhorn

MTB

3608

Bad Bentheim

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE94

Weser-Ems

Naturräume:

580

Nordhorn-Bentheimer Sandniederung

naturräumliche Haupteinheit:

D30

Dümmer Geestniederung u. Ems-Hunte Geest

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Dünengelände mit Eichen-Krattwald, Calluna-Sandheide (z.T. mit Wacholder verbuscht), Silbergrasfluren und in Senken Moor- und Sumpfvegetation. In der Vechteaue gut ausgeprägter Hartholzauenwald.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Das Gebiet wurde zur Verbesserung der Repräsentanz der Lebensraumtypen 2310 und 9190 im Naturraum Dümmer-Geestniederung und Ems-Hunte Geest (D 30) ausgewählt. Außerdem bedeutsame Vorkommen der Lebensraumtypen 5130 und 91F0.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

D

Binnengewässer

4 %

F1

Ackerkomplex

9 %

H04

Intensivgrünlandkomplexe ('verbessertes Grasland')

32 %

K

Zwergstrauchheidenkomplexe

5 %

L

Laubwaldkomplexe (bis 30 % Nadelbaumanteil)

45 %

N

Nadelwaldkomplexe (bis max. 30% Laubholzanteil)

5 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

3508-331

 

WE 009

NSG

b

=

Brandlechter Vechtetal und Tillenberge

94,03

100

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Pappel-Aufforstungen (z. T. auf Auwaldstandorten). Ausbau der Vechte. Zum Teil starker Erholungsverkehr (Trittbelastung, Trampelpfade).

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

A03.03

Brache/ ungenügende Mahd

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

A04.01

intensive Beweidung

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

A08

Düngung

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

A11

andere landwirtschaftliche Aktivitäten

gering (geringer Einfluß)

 

beides

B01.02

Erstaufforstung mit nicht autochthonen Arten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.01.02

Wiederaufforstung mit nicht autochthonen Gehölzen

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

D01

Straßen, Wege und Schienenverkehr

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

G01

Sport und Freizeit (outdoor-Aktivitäten)

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

H01.05

Diffuse Verschmutzung von Oberflächengewässern infolge Land- und Forstwirtschaft

gering (geringer Einfluß)

 

beides

H04.01

saurer Regen

gering (geringer Einfluß)

 

beides

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

hoch (starker Einfluß)

 

beides

H05.01

Abfälle und Feststoffe

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

I01

invasive nicht-einheimische Arten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

J02

anthropogene Veränderungen der hydraulischen Verhältnisse

hoch (starker Einfluß)

 

beides

J02

anthropogene Veränderungen der hydraulischen Verhältnisse

hoch (starker Einfluß)

 

beides

J02.05.02

Veränderungen von Lauf und Struktur von Fließgewässern

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

J03.02

Anthropogene Verminderung der Habitatvernetzung, Fragmentierung von Habitaten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

K01.02

Verschlammung, Verlandung

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

 

Management:

Institute

LK Grafschaft Bentheim
Landkreis Grafschaft Bentheim

Status: N: Bewirtschaftungsplan liegt nicht vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

2310

Trockene Sandheiden mit Calluna und Genista [Dünen im Binnenland]

8,6000

 

 

G

A

 

 

1

C

 

 

B

2010

2330

Dünen mit offenen Grasflächen mit Corynephorus und Agrostis [Dünen im Binnenland]

0,4000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2010

3150

Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions

0,5000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2010

5130

Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und -rasen

1,0000

 

 

G

C

 

 

1

A

 

 

C

2010

6510

Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis)

0,7000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2010

9110

Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum)

7,1000

 

 

G

C

 

 

1

A

 

 

C

2010

9120

Atlantischer, saurer Buchenwald mit Unterholz aus Stechpalme und gelegentlich Eibe (Quercion robori-petraeae oder Ilici-Fagenion)

2,9000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2010

9160

Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum]

0,1000

 

 

G

D

 

 

 

 

 

 

 

2010

9190

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen mit Quercus robur

8,0000

 

 

G

A

 

 

1

B

 

 

B

2010

91E0

Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)

0,5000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2010

91F0

Hartholzauenwälder mit Quercus robur, Ulmus laevis, Ulmus minor, Fraxinus excelsior oder Fraxinus angustifolia (Ulmenion minoris)

6,0000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

C

2010

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

FISH

Cobitis taenia [Steinbeißer]

 

 

r

DD

r

 

 

1

h

C

 

 

C

II

2015

FISH

Rhodeus sericeus amarus ( = Rhodeus amarus [Bitterling])

 

 

r

DD

r

 

 

1

h

C

 

 

C

II

2015

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

REP

LACEAGIL

Lacerta agilis [Zauneidechse]

 

 

X

 

r

p

g

2019

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %