Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 3520-331

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

3520-331

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

324

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Sündern bei Loccum

geografische Länge (Dezimalgrad):

9,1564

geografische Breite (Dezimalgrad):

52,4419

Fläche:

306,34 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Januar 2005

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

Oktober 2011

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §26 BNatSchG und §19 NAGBNatSchG, Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet 'Sündern' vom 14.10.2011 (Landkreis Nienburg (Weser)), Nds. MBl. Nr. 40 v. 02.11.2011 S. 782

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

November 2004

Aktualisierung:

Februar 2019

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

3520

Loccum

MTB

3521

Rehburg

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE92

Hannover

Naturräume:

628

Lockumer Geest

naturräumliche Haupteinheit:

D31

Weser-Aller-Flachland

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Überwiegend auf lehmigen Sandböden mit Lehm im Untergrund stockende Buchen-Altholzbestände (Flattergras-Buchenwald), in Teilflächen zahlreiche beigemischte Eichen. In Bachtälchen Feuchtgrünland, Röhrichte und Riede, Erlen-Bachauenwälder und Stauteiche.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Das Gebiet wurde vorrangig ausgewählt aufgrund des Vorkommens des Lebensraumtyps 9130. Außerdem bedeutsame Vorkommen der Lebensraumtypen 9110, 91E0 und 3150.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

D

Binnengewässer

2 %

H

Grünlandkomplexe mittlerer Standorte

3 %

I2

Feuchtgrünlandkomplex auf mineralischen Böden

2 %

L04

Forstliche Laubholzkulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze)'Kunstforsten'

26 %

N04

Forstl. Nadelholz-kulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze) 'Kunstforsten'

11 %

R

Mischwaldkomplex (30-70% Nadelholzanteil, ohne natürl. Bergmischwälder)

56 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

3520-331

 

NI 34

LSG

b

*

Sündern

726,41

99

3520-331

 

PE 10

LSG

b

 

Meerdorfer Holz

0,00

0

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Teilweise intensive Grünlandnutzung. Anlage der Fischteiche beeinträchtigt Wasserqualität der Bäche. Naturnahe Waldgesellschaften teilweise mit Fremdholzbeimischung. Teilweise Nadelholzforste.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

A02.01

landwirtschaftliche Nutzungsintensivierung

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.01.02

Wiederaufforstung mit nicht autochthonen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

H04.01

saurer Regen

gering (geringer Einfluß)

 

beides

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

J02.05.02

Veränderungen von Lauf und Struktur von Fließgewässern

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

J03.02

Anthropogene Verminderung der Habitatvernetzung, Fragmentierung von Habitaten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

 

Management:

Institute

LK Nienburg
Landkreis Nienburg

Status: N: Bewirtschaftungsplan liegt nicht vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

3150

Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions

4,0000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

C

2012

6430

Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe

0,0200

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2012

9110

Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum)

47,3000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2012

9120

Atlantischer, saurer Buchenwald mit Unterholz aus Stechpalme und gelegentlich Eibe (Quercion robori-petraeae oder Ilici-Fagenion)

16,5000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2012

9130

Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)

30,4000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

C

2012

9160

Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum]

23,7000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

C

2012

9190

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen mit Quercus robur

12,4000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2012

91E0

Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)

21,8000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2012

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

 

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

 

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %