Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 3624-331

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

3624-331

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

344

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Leineaue zwischen Hannover und Ruthe

geografische Länge (Dezimalgrad):

9,8014

geografische Breite (Dezimalgrad):

52,2858

Fläche:

967,84 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Januar 2005

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

 

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

 

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

November 2004

Aktualisierung:

Juli 2020

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

3624

Hannover

MTB

3724

Pattensen

MTB

3725

Sarstedt

Inspire ID:

 

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nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE92

Hannover

DE92

Hannover

DE92

Hannover

Naturräume:

521

Calenberger Lößbörde

naturräumliche Haupteinheit:

D32

Niedersächsische Börden

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Von Auwaldresten und Hochstaudenfluren begleitete Fließgewässerabschnitte der Leine und Alten Leine. Durch Bodenabbau entstandene Stillgewässer mit z.T. gut ausgeprägter Wasservegetation. Terrassenkante mit Kalktuffquelle. Außerdem Grünland und Äcker. Teilweise Wassergewinnungsgelände. Potenzielle Jagdlebensräume der Wochenstubenkolonien des Großen Mausohrs in Rössing und bei Hildesheim.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Repräsentantives Vorkommen von naturnahen eutrophen Stillgewässern und von Kalktuffquellen im Naturraum D32. Außerdem bedeutsame Vorkommen von Auwäldern, Hochstaudenfluren, Fließgewässern mit flutender Vegetation und Flachland-Mähwiesen.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

D

Binnengewässer

25 %

F1

Ackerkomplex

15 %

H

Grünlandkomplexe mittlerer Standorte

1 %

H04

Intensivgrünlandkomplexe ('verbessertes Grasland')

44 %

I2

Feuchtgrünlandkomplex auf mineralischen Böden

2 %

J2

Ried- und Röhrichtkomplex

2 %

L04

Forstliche Laubholzkulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze)'Kunstforsten'

4 %

O

anthropogen stark überformte Biotopkomplexe

5 %

V

Gebüsch-/Vorwaldkomplexe

2 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

3624-331

 

H-S 4

LSG

b

*

Obere Leine

467,84

1

3624-331

 

H 21

LSG

b

*

Obere Leine

1.219,40

24

3624-331

 

HA 191

NSG

b

+

Alte Leine

298,17

31

3624-331

 

HA 203

NSG

b

*

Leineaue zwischen Ruthe und Koldingen

525,75

44

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Eutrophierung der Gewässer. Hybridpappel-Bestände.
Gefährdung der Amphibien durch Straßen- und Zufahrtsverkehr. Teilweise intensive Grünland- und Ackernutzung. Teilweise Störungen durch Freizeitnutzung bzw. noch laufenden Kiesabbau.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

A02.01

landwirtschaftliche Nutzungsintensivierung

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

B01.02

Erstaufforstung mit nicht autochthonen Arten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

C01.01.01

Sand- und Kiesgruben

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

D01.02

Straße, Autobahn

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

G01

Sport und Freizeit (outdoor-Aktivitäten)

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

H01.05

Diffuse Verschmutzung von Oberflächengewässern infolge Land- und Forstwirtschaft

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

J02.05

Änderung des hydrologischen Regimes und Funktionen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

J02.05.02

Veränderungen von Lauf und Struktur von Fließgewässern

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

J03.02

Anthropogene Verminderung der Habitatvernetzung, Fragmentierung von Habitaten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

 

Management:

Institute

LK Hildesheim
Landkreis Hildesheim

Region Hannover
Region Hannover

Status: N: Bewirtschaftungsplan liegt nicht vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

3150

Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions

202,0000

 

 

G

B

 

 

1

C

 

 

B

2015

3260

Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion

44,1000

 

 

G

B

 

 

1

C

 

 

C

2015

6430

Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe

1,3000

 

 

G

B

 

 

1

C

 

 

C

2015

6510

Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis)

26,9000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

C

2015

7220

Kalktuffquellen (Cratoneurion)

0,0060

 

 

G

B

 

 

1

C

 

 

C

2015

9130

Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)

1,8000

 

 

G

D

 

 

 

 

 

 

 

2015

9160

Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum]

1,6000

 

 

G

D

 

 

 

 

 

 

 

2015

91E0

Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)

65,1000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2015

91F0

Hartholzauenwälder mit Quercus robur, Ulmus laevis, Ulmus minor, Fraxinus excelsior oder Fraxinus angustifolia (Ulmenion minoris)

10,3000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2015

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

AMP

Triturus cristatus [Kammmolch]

 

 

r

M

51 - 100

 

 

1

h

C

 

 

C

II

2019

MAM

Castor fiber [Biber]

 

 

r

G

1 - 12

 

 

2

h

C

 

 

C

II

2015

MAM

Lutra lutra [Fischotter]

 

 

s

G

1 - 4

 

 

1

l

C

 

 

C

II

2012

MAM

Myotis myotis [Großes Mausohr]

 

 

r

DD

p

1

1

1

n

B

C

C

C

II

2003

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

 

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

NI63235615679496

FFH-Basiserfassung

 

 

 

 

 

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %