Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

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- Gebietsnummer in 3627-332

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Gebiet

Gebietsnummer:

3627-332

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

349

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Meerdorfer Holz

geografische Länge (Dezimalgrad):

10,3247

geografische Breite (Dezimalgrad):

52,3694

Fläche:

363,01 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Januar 2005

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

Dezember 2010

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §26 BNatSchG und §19 NAGBNatSchG, Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet 'Meerdorfer Holz' vom 15.12.2010 (Landkreis Peine), Amtsblatt für den Landkreis Peine Nr. 3 v. 07.02.2011 S. 14

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

November 2004

Aktualisierung:

April 2020

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

3627

Peine

MTB

3628

Wendeburg

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE91

Braunschweig

Naturräume:

623

Burgdorf-Peiner Geestplatten

naturräumliche Haupteinheit:

D31

Weser-Aller-Flachland

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Vorherrschend Buchen-Eichen-Mischwälder (teils bodensauer, teils auf Kalk), stellenweise feuchter Eichen-Hainbuchenwald, Erlen-Eschen-Sumpfwald und Erlen-Bruchwald. Randlich kleine, aber artenreiche Pfeifengras-Wiese auf basenreichem Standort.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Repräsentative Vorkommen der LRT 9110, 9130, 9160 und 6410 im Naturraum D31. Im Südteil Vorkommen von in diesem Naturraum sehr seltenen kalkreichen Standorten.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

H04

Intensivgrünlandkomplexe ('verbessertes Grasland')

1 %

I2

Feuchtgrünlandkomplex auf mineralischen Böden

1 %

L

Laubwaldkomplexe (bis 30 % Nadelbaumanteil)

50 %

N04

Forstl. Nadelholz-kulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze) 'Kunstforsten'

3 %

R

Mischwaldkomplex (30-70% Nadelholzanteil, ohne natürl. Bergmischwälder)

45 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

3627-332

 

PE 10

LSG

b

*

Meerdorfer Holz

448,05

99

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

eingestreute Fremdholzbestände (Hybridpappel, Grauerle, Kiefer, Lärche u. a.).

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

A11

andere landwirtschaftliche Aktivitäten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.01.02

Wiederaufforstung mit nicht autochthonen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

H04.01

saurer Regen

gering (geringer Einfluß)

 

beides

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

J03.02

Anthropogene Verminderung der Habitatvernetzung, Fragmentierung von Habitaten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

K02.01

Veränderungen der Artenzusammensetzung, Suzkession

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

K04.03

Eingeschleppte Krankheiten bei Pflanzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.01

Wiederaufforstung mit einheimischen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.05

extensive Holzproduktion (Belassen von Tot- und Altholz im Bestand)

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Management:

Institute

LK Peine
Landkreis Peine

Status: J: Bewirtschaftungsplan liegt vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

Erhaltungs- und Entwicklungsplan für das FFH-Gebiet 'Meerdorfer Holz' Niedersächsisches Forstamt Wolfenbüttel, Landkreis Peine 2011

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

6410

Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae)

0,3000

 

 

G

B

 

 

1

A

 

 

C

2008

9110

Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum)

29,5000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2010

9130

Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)

132,0000

 

 

G

A

 

 

1

B

 

 

B

2010

9160

Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum]

44,7000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2010

9190

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen mit Quercus robur

2,5000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2010

91E0

Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)

5,9000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2010

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

AMP

Triturus cristatus [Kammmolch]

 

 

r

M

11 - 50

 

 

1

h

C

 

 

C

II

2019

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

PFLA

DACTIN_I

Dactylorhiza incarnata ssp. incarnata [Gewöhnliches Fleischfarbenes Knabenkraut]

 

 

 

 

r

p

z

2008

PFLA

DACTMA_I

Dactylorhiza majalis ssp. majalis [Gewöhnliches Breitblättriges Knabenkraut]

 

 

 

 

r

p

z

2008

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %