Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

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- Gebietsnummer in 3730-332

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

3730-332

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

368

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Roter Berg (mit Lenebruch, Heiligenholz und Fünfgemeindeholz)

geografische Länge (Dezimalgrad):

10,7306

geografische Breite (Dezimalgrad):

52,2697

Fläche:

134,46 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Januar 2005

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

Juni 2016

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §26 BNatSchG und §19 NAGBNatSchG, Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet 'Roter Berg mit Lenebruch' vom 15.06.2016 (Landkreis Wolfenbüttel, Landkreis Helmstedt), Amtsblatt für den Landkreis Wolfenbüttel Nr. 26 v. 21.07.2016 S. 7

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

November 2004

Aktualisierung:

Juli 2020

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

3730

Königslutter am Elm

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE91

Braunschweig

DE91

Braunschweig

Naturräume:

624

Ostbraunschweigisches Flachland

naturräumliche Haupteinheit:

D31

Weser-Aller-Flachland

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Artenreicher Eichen-Hainbuchenwald, teils feucht mit Übergängen zu quelligem Eschenwald, teils trockenwarme Ausprägung. Am Waldrand kleine Restfläche einer basenreichen Pfeifengras-Wiese. Kleinflächig Buchenwald und Erlen-Eschenwald an kleinem Bach.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Feuchte Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder in besonders artenreicher Ausprägung. Außerdem bedeutsamer Bestand von Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald und Vorkommen weiterer Lebensraumtypen.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

H04

Intensivgrünlandkomplexe ('verbessertes Grasland')

1 %

L

Laubwaldkomplexe (bis 30 % Nadelbaumanteil)

95 %

N04

Forstl. Nadelholz-kulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze) 'Kunstforsten'

1 %

R

Mischwaldkomplex (30-70% Nadelholzanteil, ohne natürl. Bergmischwälder)

3 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

3730-332

 

 

NP

b

-

Elm - Lappwald

46.974,55

100

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Kleinflächig Fichtenforst.
Gefährdung der Ausprägung als lichter Eichen-Mischwald durch Aufgabe der historischen Mittelwaldnutzung.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.02

Wiederaufforstung mit nicht autochthonen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

H04.01

saurer Regen

gering (geringer Einfluß)

 

beides

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

J03.02

Anthropogene Verminderung der Habitatvernetzung, Fragmentierung von Habitaten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

K02

Natürliche Entwicklungen, Sukzession

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

 

Management:

Institute

LK Helmstedt
Landkreis Helmstedt

LK Wolfenbüttel
Landkreis Wolfenbüttel

Status: N: Bewirtschaftungsplan liegt nicht vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

6410

Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae)

0,0900

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

C

2016

6430

Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe

0,0300

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2010

6510

Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis)

0,9000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2010

9130

Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)

11,8000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2018

9160

Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum]

82,9000

 

 

G

A

 

 

1

A

 

 

C

2018

9170

Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald Galio-Carpinetum

27,0000

 

 

G

A

 

 

1

B

 

 

C

2018

91E0

Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)

2,3000

 

 

G

C

 

 

1

A

 

 

C

2018

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

 

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

PFLA

CARETOME

Carex tomentosa [Filz-Segge]

 

 

 

 

r

p

z

2010

PFLA

SILASILA

Silaum silaus [Wiesensilge]

 

 

 

 

r

p

z

2010

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

NI63235615679496

FFH-Basiserfassung

 

 

 

 

 

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %