Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 3221-331

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

3221-331

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

442

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Lichtenmoor

geografische Länge (Dezimalgrad):

9,3439

geografische Breite (Dezimalgrad):

52,7225

Fläche:

359,01 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Januar 2005

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

Oktober 2016

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §23 BNatSchG und §16 NAGBNatSchG, Verordnung über das Naturschutzgebiet 'Lichtenmoor' vom 12.12.2014 (Landkreis Heidekreis), Nds. Ministerialblatt Nr. 8 v. 25.02.2015 S. 244
§32 (2) BNatSchG i.V.m. §23 BNatSchG und §16 NAGBNatSchG, Verordnung über das Naturschutzgebiet 'Randbereiche Lichtenmoor' vom 12.10.2016 (Landkreis Heidekreis), Nds. Ministerialblatt Nr. 43 v. 16.11.2016 S. 1103

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

November 2004

Aktualisierung:

Juni 2021

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

3221

Eystrup

MTB

3222

Rethem (Aller)

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE92

Hannover

DE93

Lüneburg

Naturräume:

627

Aller-Talsandebene

naturräumliche Haupteinheit:

D31

Weser-Aller-Flachland

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Ausgedehntes, weitgehend stark abgetrocknetes Hochmoor, das v. a. von Moorwäldern und Hochmoordegenerationsstadien geprägt wird.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Verbesserung der Repräsentanz des Großen Mausohrs im Naturraum D 31 (nachgewiesenes Nahrungshabitat). Darüber hinaus bedeutsame Vorkommen der Lebensraumtypen Renaturierungsfähige degradierte Hochmoore“ und „Moorwälder“.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

F1

Ackerkomplex

2 %

H04

Intensivgrünlandkomplexe ('verbessertes Grasland')

17 %

J1

Hoch- und Übergangsmoorkomplex

67 %

K

Zwergstrauchheidenkomplexe

7 %

N

Nadelwaldkomplexe (bis max. 30% Laubholzanteil)

5 %

R

Mischwaldkomplex (30-70% Nadelholzanteil, ohne natürl. Bergmischwälder)

2 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

3221-331

 

LÜ 17

NSG

b

+

Lichtenmoor

234,30

65

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Hochmoor durch Entwässerung und früheren Torfabbau beeinträchtigt.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

A03.03

Brache/ ungenügende Mahd

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

A11

andere landwirtschaftliche Aktivitäten

hoch (starker Einfluß)

 

beides

C01.03

Torfabbau

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

F03.01

Jagd

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

G05.07

fehlende oder fehlgeleitete Schutzmaßnahmen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

hoch (starker Einfluß)

 

beides

I01

invasive nicht-einheimische Arten

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

J02

anthropogene Veränderungen der hydraulischen Verhältnisse

hoch (starker Einfluß)

 

beides

K02.01

Veränderungen der Artenzusammensetzung, Suzkession

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

 

Management:

Institute

LK Heidekreis
Landkreis Heidekreis

LK Nienburg
Landkreis Nienburg

Status: N: Bewirtschaftungsplan liegt nicht vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

3160

Dystrophe Seen und Teiche

0,4500

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2011

4010

Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix

3,2000

 

 

M

C

 

 

1

C

 

 

C

2014

4030

Trockene europäische Heiden

5,0000

 

 

M

C

 

 

1

C

 

 

C

2014

6230

Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden

0,0400

 

 

G

D

 

 

 

 

 

 

 

2011

7120

Noch renaturierungsfähige degradierte Hochmoore

39,0000

 

 

G

B

 

 

1

C

 

 

C

2014

7140

Übergangs- und Schwingrasenmoore

18,3000

 

 

G

B

 

 

1

C

 

 

C

2011

91D0

Moorwälder

28,7000

 

 

G

B

 

 

1

C

 

 

C

2011

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

MAM

Myotis myotis [Großes Mausohr]

 

 

r

DD

p

 

 

1

n

B

 

 

C

II

2006

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

REP

COROAUST

Coronella austriaca [Schlingnatter]

 

 

X

 

r

p

g

2020

REP

LACEAGIL

Lacerta agilis [Zauneidechse]

 

 

X

 

r

p

g

2020

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %