Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 3322-331

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

3322-331

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

444

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Fledermauslebensraum bei Rodewald

geografische Länge (Dezimalgrad):

9,4567

geografische Breite (Dezimalgrad):

52,6672

Fläche:

393,62 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Februar 2006

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

Juni 2018

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §26 BNatSchG und §19 NAGBNatSchG, Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet 'Fledermaus-Lebensraum in der Alpeniederung' vom 22.06.2018 (Landkreis Nienburg (Weser)), Nds. Ministerialblatt Nr. 27 v. 18.07.2018 S. 722

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

Januar 2006

Aktualisierung:

Juli 2020

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

3322

Steimbke

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE92

Hannover

Naturräume:

627

Aller-Talsandebene

naturräumliche Haupteinheit:

D31

Weser-Aller-Flachland

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Strukturreicher Biotopkomplex aus Laubwald, Nadelwald, zahlreichen Feldgehölzen, Grünland und kleinen Ackerflächen.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Bedeutender Lebensraum der Bechsteinfledermaus.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

F01

Ackerkomplex, extensive Nutzung, Getreide ('extensiver Getreideanbau')

18 %

H04

Intensivgrünlandkomplexe ('verbessertes Grasland')

23 %

I1

Niedermoorkomplex (auf organischen Böden)

10 %

L

Laubwaldkomplexe (bis 30 % Nadelbaumanteil)

6 %

N04

Forstl. Nadelholz-kulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze) 'Kunstforsten'

8 %

R

Mischwaldkomplex (30-70% Nadelholzanteil, ohne natürl. Bergmischwälder)

35 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

3322-331

 

NI 30

LSG

b

*

Alpeniederung

1.965,30

94

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Abholzen von Quartierbäumen, Baumreihen, Hecken. Umwandlung von Grünland in Acker, standortfremde Nadelholzbestände, Einzelbäumen.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

A02.01

landwirtschaftliche Nutzungsintensivierung

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

A10.01

Beseitigung von Hecken und Feldgehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.01.02

Wiederaufforstung mit nicht autochthonen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.02

Einschlag, Kahlschlag

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

G05

Andere menschliche Eingriffe und Störungen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

H01.05

Diffuse Verschmutzung von Oberflächengewässern infolge Land- und Forstwirtschaft

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

J02.05.02

Veränderungen von Lauf und Struktur von Fließgewässern

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

J02.10

Entfernen von Wasserpflanzen- u. Ufervegetation zur Abflussverbesserung

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

 

Management:

Institute

LK Nienburg
Landkreis Nienburg

Status: N: Bewirtschaftungsplan liegt nicht vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

 

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

FISH

Cobitis taenia [Steinbeißer]

 

 

r

DD

r

 

 

1

h

C

 

 

C

II

2018

MAM

Myotis bechsteinii [Bechsteinfledermaus]

 

 

b

G

11 - 50

 

 

1

h

B

 

 

C

II

2014

MAM

Myotis myotis [Großes Mausohr]

 

 

b

DD

p

 

 

1

h

C

 

 

C

II

2014

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

 

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %