Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 3924-331

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

3924-331

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

118

Biogeografische Region:

K

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Duinger Wald mit Doberg und Weenzer Bruch

geografische Länge (Dezimalgrad):

9,6953

geografische Breite (Dezimalgrad):

51,9839

Fläche:

439,71 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Januar 2005

Als GGB bestätigt:

Dezember 2007

Ausweisung als BEG:

März 2018

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §23 BNatSchG und §16 NAGBNatSchG, Verordnung über das Naturschutzgebiet „Duinger Wald“ vom 28.03.2018 (Landkreis Hildesheim), Amtsblatt für den Landkreis Hildesheim Nr. 43 v. 30.10.2018 S. 821

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

Dezember 1999

Aktualisierung:

Dezember 2020

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

3924

Gronau (Leine)

MTB

4024

Alfeld (Leine)

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE92

Hannover

Naturräume:

377

Ith-Hils-Bergland

naturräumliche Haupteinheit:

D36

Weser- u. Weser-Leine-Bergland (Niedersächs. Bergland)

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Zwei Tongruben mit kleineren und größeren Stillgewässern. Trockene Grubenteile teils vegetationslos, teils mit lückiger Pioniervegetation. Außerdem Waldflächen mit hohem Anteil alter Eichenbestände , u. a. mit Hainsimsen-Buchenwald, lichtem Eichen-Mischwald und naturnahen Bächen.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Vorrangig ausgewählt wegen des bedeutendsten Vorkommens der Gelbbauchunke in Niedersachsen sowie wegen des Vorkommens der Bechsteinfledermaus. Ferner große Kammmolch-Population, Vorkommen des Großen Mausohrs sowie von Hainsimsen-Buchenwald.

Kulturhistorische Bedeutung:

Relikte historischer Hutewälder sowie einzelne Hute-Eichen

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

D

Binnengewässer

3 %

L

Laubwaldkomplexe (bis 30 % Nadelbaumanteil)

7 %

N04

Forstl. Nadelholz-kulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze) 'Kunstforsten'

9 %

O

anthropogen stark überformte Biotopkomplexe

5 %

R

Mischwaldkomplex (30-70% Nadelholzanteil, ohne natürl. Bergmischwälder)

75 %

V

Gebüsch-/Vorwaldkomplexe

1 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

3924-331

 

 

GB

b

+

 

0,00

0

3924-331

 

HA 202

NSG

b

*

Duinger Wald

311,89

70

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

In den Waldbereichen z. T. standortfremde Nadelbaumarten. Nährstoffeinträge in den Quellsumpf.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

A11

andere landwirtschaftliche Aktivitäten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

B02.01.02

Wiederaufforstung mit nicht autochthonen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

H04.01

saurer Regen

gering (geringer Einfluß)

 

beides

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

J03.02

Anthropogene Verminderung der Habitatvernetzung, Fragmentierung von Habitaten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B01.01

Erstaufforstung mit einheimischen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.05

extensive Holzproduktion (Belassen von Tot- und Altholz im Bestand)

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Management:

Institute

LK Hildesheim
Landkreis Hildesheim

Status: J: Bewirtschaftungsplan liegt vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

Bewirtschaftungsplan der Niedersächsischen Landesforsten

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

3260

Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion

0,0100

 

 

G

D

 

 

 

 

 

 

 

2009

6430

Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe

0,2000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2009

9110

Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum)

77,0000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2009

9160

Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum]

2,9000

 

 

G

C

 

 

1

A

 

 

C

2009

91E0

Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)

4,4000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2009

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

AMP

Bombina variegata [Gelbbauchunke, Bergunke]

 

 

r

G

11 - 20

 

 

1

n

C

 

 

C

II

2018

AMP

Triturus cristatus [Kammmolch]

 

 

r

M

21 - 50

 

 

1

h

B

 

 

C

II

2017

MAM

Myotis bechsteinii [Bechsteinfledermaus]

 

 

r

DD

p

1

2

1

h

B

C

C

C

II

1994

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

MAM

MUSCAVEL

Muscardinus avellanarius [Haselmaus]

 

 

X

 

r

p

g

2017

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %