Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 4127-332

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

4127-332

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

145

Biogeografische Region:

K

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Iberg

geografische Länge (Dezimalgrad):

10,2472

geografische Breite (Dezimalgrad):

51,8208

Fläche:

70,29 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Juni 2000

Als GGB bestätigt:

Dezember 2004

Ausweisung als BEG:

 

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

 

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

März 1998

Aktualisierung:

April 2019

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

4127

Seesen

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE91

Braunschweig

Naturräume:

380

Oberharz

naturräumliche Haupteinheit:

D37

Harz

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Kalkbuchenwald im submont. bis mont. Bereich des Harzes. Vorherrschend frische Ausprägungen, kleinflächig Orchideen-Buchenwald. Natürliche Höhlen (z.T. touristisch erschlossen), insbes. die Neue Winterberghöhle. Kleine Kalkfelsen mit Spaltenvegetation.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Einziger größerer Kalkbuchenwald im niedersächsichen Harz. Repräsentanz von Waldmeister- und Orchideen-Buchenwäldern, Kalkfelsen und Höhlen. Winterberghöhle bedeutendes Winterquartier des Gr. Mausohrs. Vorkommen weiterer gefährdeter Arten.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

Geowissenschaftl. bedeutsame Karstformen (Tropfsteinhöhle u.a.).

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

L

Laubwaldkomplexe (bis 30 % Nadelbaumanteil)

33 %

O

anthropogen stark überformte Biotopkomplexe

2 %

R

Mischwaldkomplex (30-70% Nadelholzanteil, ohne natürl. Bergmischwälder)

65 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

4127-332

 

 

GB

b

+

 

3,00

0

4127-332

 

OHA 10

LSG

b

-

Harz (Landkreis Osterode am Harz)

30.326,00

100

4127-332

 

 

NP

b

-

Harz

27.218,40

100

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Erholungsnutzung/Tourismus. Höhlentourismus. Forstwirtschaft. Angrenzend Kalksteinbruch.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B07

andere forstwirtschaftliche Aktivitäten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

C01.07

Sonstige Bergbau-/ Abbauaktivitäten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

G01.02

Wandern, Reiten, Radfahren (nicht motorisiert)

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

G01.04.03

touristische Höhlenbesuche (terrestrisch & marin)

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

H04.01

saurer Regen

gering (geringer Einfluß)

 

beides

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.01

Wiederaufforstung mit einheimischen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.05

extensive Holzproduktion (Belassen von Tot- und Altholz im Bestand)

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Management:

Institute

LK Osterode am Harz
Landkreis Osterode am Harz

Status: J: Bewirtschaftungsplan liegt vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

Erhaltungs- und Entwicklungsplan für das FFH-Gebiet 'Iberg' , Niedersächsisches Forstamt Riefensbeek, Landkreis Osterode am Harz 2010

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

8210

Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation

0,3000

 

 

G

C

 

 

1

A

 

 

C

2009

8310

Nicht touristisch erschlossene Höhlen

0,0000
Anz.: 82

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2009

9110

Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum)

0,4000

 

 

G

D

 

 

 

 

 

 

 

2009

9130

Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)

57,1000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

C

2009

9150

Mitteleuropäischer Orchideen-Kalk-Buchenwald (Cephalanthero-Fagion)

9,1000

 

 

G

B

 

 

1

A

 

 

C

2009

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

MAM

Barbastella barbastellus [Mopsfledermaus]

 

 

w

G

1 - 5

 

 

1

h

B

 

 

C

II

2018

MAM

Myotis bechsteinii [Bechsteinfledermaus]

 

 

w

G

1 - 5

 

 

1

h

B

 

 

C

II

2016

MAM

Myotis dasycneme [Teichfledermaus]

 

 

w

G

1 - 5

 

 

1

h

B

 

 

C

II

2019

MAM

Myotis myotis [Großes Mausohr]

 

 

w

G

101 - 250

 

 

1

h

B

 

 

B

II

2019

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

PFLA

ASPLVIRI

Asplenium viride [Grüner Streifenfarn]

 

 

 

 

r

p

z

2009

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

L 4126/56

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

100 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %