Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 4128-331

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

4128-331

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

214

Biogeografische Region:

K

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Felsen im Okertal

geografische Länge (Dezimalgrad):

10,4694

geografische Breite (Dezimalgrad):

51,8700

Fläche:

76,25 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Januar 2005

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

Dezember 2010

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §26 BNatSchG und §19 NAGBNatSchG, Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet 'Harz (Landkreis Goslar)' vom 07.12.2010 (ABl für den Landkreis Goslar Nr. 13 vom 30.12.2010 S. 256) zuletzt geändert durch die 10. Änderung der Verordnung vom 08.11.2018 (Nds. MBl. Nr. 41/2018 vom 05.12.2018 S. 1434)

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

November 2004

Aktualisierung:

September 2020

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

4128

Clausthal-Zellerfeld

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE91

Braunschweig

Naturräume:

380

Oberharz

naturräumliche Haupteinheit:

D37

Harz

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Steilhänge an der westlichen Talseite der Oker mit zahlreichen Felsen (überwiegend aus Granit, kleinflächig auch aus anderen Silikatgesteinen und Kalk). Zwischen den Felsen überwiegend Fichtenforste, teilweise auch Birken- und Kiefernbestände.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Repräsentative Bestände von Kalk- und Silikatfelsen im Naturraum D37, auch geowissenschaftlich bedeutsam. Eine spezifische Felsspaltenvegation ist nur teilweise entwickelt (vorwiegend an basenreichen Gesteinsschichten).

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

E

Fels- und Rohbodenkomplexe

1 %

N04

Forstl. Nadelholz-kulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze) 'Kunstforsten'

98 %

R

Mischwaldkomplex (30-70% Nadelholzanteil, ohne natürl. Bergmischwälder)

1 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

4128-331

4128-431

70

EGV

b

-

Klippen im Okertal

88,00

100

4128-331

 

GS 59

LSG

b

-

Harz (Landkreis Goslar)

38.939,00

100

4128-331

 

 

NP

b

-

Harz

27.218,00

100

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Klettersport, Beschattung einiger Felsen durch nicht standortgemäße Fichtenbestände

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.02

Wiederaufforstung mit nicht autochthonen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B07

andere forstwirtschaftliche Aktivitäten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

G01.04

Klettern, Bergsteigen, Höhlenerkundung

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

G01.04.01

Klettern und Bergsteigen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

G05.07

fehlende oder fehlgeleitete Schutzmaßnahmen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

J03.01

Verlust oder Verminderung spezifischer Habitatstrukturen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.01

Wiederaufforstung mit einheimischen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.05

extensive Holzproduktion (Belassen von Tot- und Altholz im Bestand)

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Management:

Institute

LK Goslar
Landkreis Goslar

Status: J: Bewirtschaftungsplan liegt vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

Bewirtschaftungsplan für das FFH-Gebiet 214 'Felsen im Okertal' auf den Flächen der NLF, 2016

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

4030

Trockene europäische Heiden

0,0800

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2017

8150

Kieselhaltige Schutthalden der Berglagen Mitteleuropas

0,0200

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2017

8210

Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation

0,7000

 

 

G

A

 

 

1

B

 

 

C

2017

8220

Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation

2,4000

 

 

G

A

 

 

1

B

 

 

B

2017

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

 

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

 

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

NI63235615679496

FFH-Basiserfassung

 

 

 

 

 

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %