Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 3626-331

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

3626-331

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

346

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Hämeler Wald

geografische Länge (Dezimalgrad):

10,0836

geografische Breite (Dezimalgrad):

52,3481

Fläche:

1.019,67 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Januar 2005

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

 

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

 

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

November 2004

Aktualisierung:

Mai 2018

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

3626

Hämelerwald

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE92

Hannover

Naturräume:

623

Burgdorf-Peiner Geestplatten

naturräumliche Haupteinheit:

D31

Weser-Aller-Flachland

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Strukturreiche Eichen- und Buchen-Mischwälder auf frischen bis feuchten, basenreichen bis bodensauren Standorten. Im Westteil mesophiles und feuchtes Grünland unterschiedlicher Nutzungsintensität. Mehrere nährstoffreiche Kleingewässer.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Eines der größten Laubwaldgebiete im Naturraum D31. Repräsentative Vorkommen der LRT 9110, 9130, 9160, 9190 und 91E0. Relikte von Pfeifengraswiesen mit gefährdeten Pflanzenarten. Vorkommen des Kammmolchs.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

F1

Ackerkomplex

3 %

H

Grünlandkomplexe mittlerer Standorte

1 %

H04

Intensivgrünlandkomplexe ('verbessertes Grasland')

8 %

I2

Feuchtgrünlandkomplex auf mineralischen Böden

1 %

L

Laubwaldkomplexe (bis 30 % Nadelbaumanteil)

60 %

L04

Forstliche Laubholzkulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze)'Kunstforsten'

2 %

N04

Forstl. Nadelholz-kulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze) 'Kunstforsten'

5 %

R

Mischwaldkomplex (30-70% Nadelholzanteil, ohne natürl. Bergmischwälder)

20 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

3626-331

 

H 37

LSG

b

*

Hämeler Wald

870,25

81

3626-331

 

H 59

LSG

b

*

Sohrwiesen

525,29

18

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Beimischung nicht standortheimischer Holzarten (u.a. Fichte, Kiefer, Rot-Eiche). Entwässerung.
Artenverarmung des Grünlandes intensive Nutzung bzw. Sukzession der Brachwiesen. Zerschneidung durch Verkehrstrassen.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

A03.03

Brache/ ungenügende Mahd

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

A04.01

intensive Beweidung

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

A08

Düngung

hoch (starker Einfluß)

 

beides

A11

andere landwirtschaftliche Aktivitäten

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

B02.01.02

Wiederaufforstung mit nicht autochthonen Gehölzen

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

B02.04

Beseitigung von Tot- und Altholz

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

B07

andere forstwirtschaftliche Aktivitäten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B07

andere forstwirtschaftliche Aktivitäten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B07

andere forstwirtschaftliche Aktivitäten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

D01

Straßen, Wege und Schienenverkehr

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

H01.05

Diffuse Verschmutzung von Oberflächengewässern infolge Land- und Forstwirtschaft

hoch (starker Einfluß)

 

beides

H04.01

saurer Regen

gering (geringer Einfluß)

 

beides

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

H05.01

Abfälle und Feststoffe

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

I01

invasive nicht-einheimische Arten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

J02

anthropogene Veränderungen der hydraulischen Verhältnisse

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

J03.02

Anthropogene Verminderung der Habitatvernetzung, Fragmentierung von Habitaten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

K01.02

Verschlammung, Verlandung

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

K02.01

Veränderungen der Artenzusammensetzung, Suzkession

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

K02.01

Veränderungen der Artenzusammensetzung, Suzkession

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.01

Wiederaufforstung mit einheimischen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.05

extensive Holzproduktion (Belassen von Tot- und Altholz im Bestand)

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Management:

Institute

LK Peine
Landkreis Peine

Region Hannover
Region Hannover

Status: J: Bewirtschaftungsplan liegt vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

Erhaltungs- und Entwicklungsplan für das FFH-Gebiet 'Hämelerwald' Niedersächsisches Forstamt Wolfenbüttel, Region Hannover 2011

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

3150

Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions

0,2000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2009

6410

Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae)

2,2000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2009

6510

Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis)

9,2000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2009

9110

Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum)

138,0000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2009

9130

Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)

118,0000

 

 

G

A

 

 

1

B

 

 

B

2009

9160

Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum]

322,0000

 

 

G

A

 

 

1

B

 

 

B

2009

9190

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen mit Quercus robur

31,3000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2009

91E0

Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)

18,7000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2009

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

AMP

Triturus cristatus [Kammmolch]

 

 

r

M

51 - 100

 

 

1

h

B

 

 

C

II

2019

MAM

Myotis myotis [Großes Mausohr]

 

 

r

DD

p

 

 

1

h

B

 

 

C

II

2014

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

AMP

HYLAARBO

Hyla arborea [Laubfrosch]

 

 

X

 

r

21 - 50

g

2014

PFLA

EQUIPRAT

Equisetum pratense [Wiesen-Schachtelhalm]

 

 

 

 

r

p

z

2010

PFLA

GALIWIRT

Galium wirtgenii [Wirtgens Labkraut]

 

 

 

 

r

p

z

2009

PFLA

IRISSIBI

Iris sibirica [Sibirische Schwertlilie]

 

 

 

 

r

p

z

2009

PFLA

SERRTI_T

Serratula tinctoria ssp. tinctoria [Gewöhnliche Färber-Scharte]

 

 

 

 

r

p

z

2009

PFLA

SILASILA

Silaum silaus [Wiesensilge]

 

 

 

 

r

p

z

2009

PFLA

VIOLPERS

Viola persicifolia [Gräben-Veilchen]

 

 

 

 

r

p

z

2007

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %