Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 3730-331

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

3730-331

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

367

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Pfeifengraswiese Wohld

geografische Länge (Dezimalgrad):

10,6867

geografische Breite (Dezimalgrad):

52,2917

Fläche:

85,22 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Januar 2005

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

Oktober 2011

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §26 BNatSchG und §19 NAGBNatSchG, Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet 'Schandelaher Wohld und Pfeifengraswiese Wohld' vom 10.10.2011 (Landkreis Wolfenbüttel), ABL. für den Landkreis Wolfenbüttel Nr. 8 v. 24.02.2012 S. 7

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

November 2004

Aktualisierung:

Februar 2019

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

3730

Königslutter am Elm

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE91

Braunschweig

Naturräume:

624

Ostbraunschweigisches Flachland

naturräumliche Haupteinheit:

D31

Weser-Aller-Flachland

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Von jungen Aufforstungen durchsetzte Restflächen artenreicher Pfeifengras-Wiesen auf basenreichen Standorten. Im Nord- und Westteil trockeneres Grünland (magere Mähweiden).

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Eines der landesweit größten Vorkommen der in Niedersachsen sehr seltenen Pfeifengras-Wiesen.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

H

Grünlandkomplexe mittlerer Standorte

89 %

I2

Feuchtgrünlandkomplex auf mineralischen Böden

6 %

V

Gebüsch-/Vorwaldkomplexe

5 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

3730-331

 

WF 44

LSG

b

-

Schandelaher Wohld und Pfeifnegraswiese Wohld

308,23

100

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Große Teile der Pfeifengras-Wiesen wurden vor ca. 10-20 Jahren aufgeforstet. Die Sicherung der Vorkommen erfordert die teilweise Beseitigung der Gehölze und regelmäßige Mahd.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

A03.03

Brache/ ungenügende Mahd

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

A11

andere landwirtschaftliche Aktivitäten

hoch (starker Einfluß)

 

beides

B01

Erstaufforstung auf Freiflächen

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

gering (geringer Einfluß)

 

beides

J03.02

Anthropogene Verminderung der Habitatvernetzung, Fragmentierung von Habitaten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

K02.01

Veränderungen der Artenzusammensetzung, Suzkession

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

 

Management:

Institute

LK Wolfenbüttel
Landkreis Wolfenbüttel

Status: N: Bewirtschaftungsplan liegt nicht vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

6410

Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae)

2,7000

 

 

G

A

 

 

1

C

 

 

B

2006

6510

Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis)

53,2000

 

 

G

A

 

 

1

B

 

 

B

2006

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

 

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

PFLA

BROMRAC*

Bromus racemosus [Traubige Trespe]

 

 

 

 

r

p

z

2009

PFLA

CARETOME

Carex tomentosa [Filz-Segge]

 

 

 

 

r

p

z

2009

PFLA

SERRTI_T

Serratula tinctoria ssp. tinctoria [Gewöhnliche Färber-Scharte]

 

 

 

 

r

p

z

2009

PFLA

SILASILA

Silaum silaus [Wiesensilge]

 

 

 

 

r

p

z

2009

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %