Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 3824-332

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

3824-332

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

380

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Leineaue unter dem Rammelsberg

geografische Länge (Dezimalgrad):

9,7653

geografische Breite (Dezimalgrad):

52,1158

Fläche:

189,14 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Januar 2005

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

 

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

 

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

November 2004

Aktualisierung:

Juli 2020

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

3824

Elze

MTB

3924

Gronau (Leine)

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE92

Hannover

Naturräume:

521

Calenberger Lößbörde

naturräumliche Haupteinheit:

D32

Niedersächsische Börden

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Flussaue, die neben dem mäßig ausgebauten Fluss überwiegend aus artenarmem Grünland und Pappelforsten, z.T. auch Ackerflächen besteht. Mehrere Altwässer und anthropogene Kleingewässer. Zwei kleine Waldgebiete, z.T. mit Quellen.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Das Gebiet wurde vorrangig ausgewählt aufgrund des Vorkommens von Kalktuff-Quellen und eutrophen Stillgewässern, außerdem Erlen-Eschenwald und feuchte Hochstaudenfluren. Verbesserung der Repräsentanz im Naturraum D32.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

D

Binnengewässer

10 %

F1

Ackerkomplex

18 %

G

Grünlandkomplexe trockener Standorte

4 %

H

Grünlandkomplexe mittlerer Standorte

2 %

H04

Intensivgrünlandkomplexe ('verbessertes Grasland')

34 %

I2

Feuchtgrünlandkomplex auf mineralischen Böden

1 %

L

Laubwaldkomplexe (bis 30 % Nadelbaumanteil)

4 %

L04

Forstliche Laubholzkulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze)'Kunstforsten'

6 %

N04

Forstl. Nadelholz-kulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze) 'Kunstforsten'

4 %

R

Mischwaldkomplex (30-70% Nadelholzanteil, ohne natürl. Bergmischwälder)

15 %

V

Gebüsch-/Vorwaldkomplexe

2 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

3824-332

 

HA 129

NSG

b

=

Leineaue unter dem Rammelsberg

189,14

100

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Intensive landwirtschaftliche Nutzung von Teilflächen, standortfremde Baumarten (v.a.Hybrid-Pappeln bzw. Fichten), Ufer der Leine vielfach mit Steinschüttungen befestigt, Nährstoffeinträge in die Gewässer

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

A02.01

landwirtschaftliche Nutzungsintensivierung

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B01.02

Erstaufforstung mit nicht autochthonen Arten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

H01.05

Diffuse Verschmutzung von Oberflächengewässern infolge Land- und Forstwirtschaft

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

J02.05.02

Veränderungen von Lauf und Struktur von Fließgewässern

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

J03.02

Anthropogene Verminderung der Habitatvernetzung, Fragmentierung von Habitaten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

 

Management:

Institute

LK Hildesheim
Landkreis Hildesheim

Status: N: Bewirtschaftungsplan liegt nicht vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

3150

Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions

2,4000

 

 

G

B

 

 

1

C

 

 

C

2017

3260

Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion

3,9000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2017

6430

Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe

0,6000

 

 

G

B

 

 

1

C

 

 

C

2017

6510

Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis)

8,2000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2017

7220

Kalktuffquellen (Cratoneurion)

0,0500

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

C

2017

9130

Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)

6,8000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2017

91E0

Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)

7,2000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2017

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

FISH

Cottus gobio [Groppe]

 

 

r

DD

r

 

 

1

h

B

 

 

C

II

2016

MAM

Castor fiber [Biber]

 

 

r

G

1 - 5

 

 

1

l

B

 

 

C

II

2018

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

AMP

HYLAARBO

Hyla arborea [Laubfrosch]

 

 

X

 

r

101 - 250

g

2017

AMP

PELOFUSC

Pelobates fuscus [Knoblauchkröte]

 

 

X

 

r

1 - 5

g

2017

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

NI63235615679496

FFH-Basiserfassung

 

 

 

 

 

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %