Standard-Datenbogen / Vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebiets

Filterbedingungen:

- Gebietsnummer in 4224-331

- Berichtspflicht 2024


Gebiet

Gebietsnummer:

4224-331

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

399

Biogeografische Region:

K

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Wälder im Solling bei Lauenberg

geografische Länge (Dezimalgrad):

9,7422

geografische Breite (Dezimalgrad):

51,7583

Fläche:

325,17 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Januar 2005

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

 

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

 

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

November 2004

Aktualisierung:

Juni 2021

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

4224

Lauenberg

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE91

Braunschweig

Naturräume:

370

Solling, Bramwald und Reinhardswald

371

Sollingvorland

naturräumliche Haupteinheit:

D36

Weser- u. Weser-Leine-Bergland (Niedersächs. Bergland)

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Eichen- und Buchenwälder am Nordostrand des Sollings, z. T. alte Hudewälder. Ein größerer Hainsimsen-Buchenwald befindet sich auf dem Birkenberg. Eingestreute Fichtenforste und junge Laubwaldbestände. Vorkommen von Hirschkäfer, Eremit-Käfer und Großem Mausohr. Kleinflächig Bachläufe mit Hochstaudensäumen und Erlen-Eschenwald, außerdem Waldwiesen.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Das Gebiet wurde vorrangig ausgewählt zur Verbesserung der Repräsentanz des Hirschkäfers und des Eremit-Käfers im Naturraum D 36. Das Habitatkontinuum scheint in diesem Gebiet mittelfristig gesichert zu sein.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

H04

Intensivgrünlandkomplexe ('verbessertes Grasland')

4 %

L

Laubwaldkomplexe (bis 30 % Nadelbaumanteil)

93 %

N04

Forstl. Nadelholz-kulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze) 'Kunstforsten'

3 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

4224-331

 

NOM 16

LSG

b

*

Solling

32.968,00

89

4224-331

 

 

NP

b

*

Solling - Vogler

51.728,23

96

4224-331

 

BR 30

NSG

b

+

Eichenhudewälder bei Lauenberg

37,60

11

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Beseitigung der anbrüchigen Bäume im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht. Einschlag der Eichen im Rahmen der forstlichen Nutzung. Verschattung v. a. durch aufkommende Buchen. Entfernen von Höhlenbäumen.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.02

Wiederaufforstung mit nicht autochthonen Gehölzen

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

B02.04

Beseitigung von Tot- und Altholz

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

H04.01

saurer Regen

gering (geringer Einfluß)

 

beides

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

hoch (starker Einfluß)

 

beides

K02.01

Veränderungen der Artenzusammensetzung, Suzkession

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.01

Wiederaufforstung mit einheimischen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.05

extensive Holzproduktion (Belassen von Tot- und Altholz im Bestand)

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Management:

Institute

LK Northeim
Landkreis Northeim

Status: N: Bewirtschaftungsplan liegt nicht vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

6430

Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe

0,4000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2016

6510

Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis)

2,5000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2016

9110

Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum)

84,5000

 

 

G

B

 

 

1

C

 

 

C

2016

9130

Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)

0,1000

 

 

G

D

 

 

 

 

 

 

 

2011

91E0

Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)

0,2000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2016

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

COL

Lucanus cervus [Hirschkäfer]

 

 

r

DD

p

3

1

1

h

B

B

B

C

II

2003

COL

Osmoderma eremita [Eremit]

 

 

r

DD

p

4

2

1

h

B

B

B

C

II

2003

MAM

Myotis myotis [Großes Mausohr]

 

 

r

DD

p

3

2

1

n

A

B

B

C

II

2004

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

 

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %