Standarddatenbogen (SDB)/vollständige Gebietsdaten des EU-Vogelschutzgebietes in Niedersachsen


Gebiet

Gebietsnummer:

3509-401

Gebietstyp:

A

Landesinterne Nr.:

V57

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Engdener Wüste

geografische Länge (Dezimalgrad):

7,1933

geografische Breite (Dezimalgrad):

52,4361

Fläche:

1.005,20 ha

Vorgeschlagen als GGB:

 

Als GGB bestätigt:

 

Ausweisung als BEG:

 

Meldung als BSG:

Juni 2001

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

Dezember 2002

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

Verordnung über das Naturschutzgebiet 'Engdener Wüste/ Heseper Moor (Nordhorn Range)', ABl. für den Regierungsbezirk Weser-Ems Nr. 51 v. 20.12.2002 S. 1200

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

 

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

Flächenberechnung auf basis ETRS 1989 UTM 32N

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

Dezember 2000

Aktualisierung:

April 2020

meldende Institution:

Nds. Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

3508

Nordhorn

MTB

3509

Lingen (Ems) Süd

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE94

Weser-Ems

DE94

Weser-Ems

Naturräume:

580

Nordhorn-Bentheimer Sandniederung

naturräumliche Haupteinheit:

D30

Dümmer Geestniederung u. Ems-Hunte Geest

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Ausgedehnter, feuchter bis mäßig trockener Sandheide-Komplex, vorwiegend als Truppenübungs-/Bombenabwurfplatz genutzt, dadurch größere offene Bereiche, im Norden auch lichte (Nadel-) Wälder.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Landesweit bedeutender Brutplatz für den Ziegenmelker.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

F1

Ackerkomplex

6 %

H

Grünlandkomplexe mittlerer Standorte

7 %

J1

Hoch- und Übergangsmoorkomplex

3 %

K

Zwergstrauchheidenkomplexe

59 %

L

Laubwaldkomplexe (bis 30 % Nadelbaumanteil)

1 %

N

Nadelwaldkomplexe (bis max. 30% Laubholzanteil)

16 %

R

Mischwaldkomplex (30-70% Nadelholzanteil, ohne natürl. Bergmischwälder)

8 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

3509-401

DE 3508-301

57

FFH

b

*

Heseper Moor, Engdener Wüste

795,00

0

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Vergrasung der Heide, Verbuschung insbesondere mit Später Traubenkirsche, Aufforstungen, Entwässerung, Intensivierung der landw. Nutzung.

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

A02.01

landwirtschaftliche Nutzungsintensivierung

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

B01

Erstaufforstung auf Freiflächen

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

I01

invasive nicht-einheimische Arten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

J02

anthropogene Veränderungen der hydraulischen Verhältnisse

hoch (starker Einfluß)

 

innerhalb

K02.01

Veränderungen der Artenzusammensetzung, Suzkession

gering (geringer Einfluß)

 

innerhalb

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02

Forstliches Flächenmanagement

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Management:

Institute

LK Emsland
Landkreis Emsland

LK Grafschaft Bentheim
Landkreis Grafschaft Bentheim

Status: N: Bewirtschaftungsplan liegt nicht vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

 

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

AVE

Alauda arvensis [Feldlerche]

 

 

n

G

264

 

 

1

h

B

 

 

C

VR-Zug

2019

AVE

Caprimulgus europaeus [Ziegenmelker]

 

 

n

G

57

 

 

1

h

B

 

 

A

VR

2019

AVE

Coturnix coturnix [Wachtel]

 

 

n

G

7

 

 

1

h

B

 

 

C

VR-Zug

2019

AVE

Lanius collurio [Neuntöter]

 

 

n

G

15

 

 

1

h

B

 

 

C

VR

1999

AVE

Lullula arborea [Heidelerche]

 

 

n

G

26

 

 

1

h

B

 

 

A

VR

2019

AVE

Numenius arquata [Großer Brachvogel]

 

 

n

G

2

 

 

1

h

B

 

 

C

VR-Zug

1999

AVE

Phoenicurus phoenicurus [Gartenrotschwanz]

 

 

n

G

15

 

 

1

h

B

 

 

C

VR-Zug

2019

AVE

Saxicola torquata ( = Saxicola rubicola [Schwarzkehlchen])

 

 

n

G

76

 

 

1

h

B

 

 

B

VR-Zug

2019

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

 

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %